Impulse mit Bahnbildern

Wege ins Weite

 
2308

Du schaffst meinen Schritten weiten Raum.

Psalm 18,37 a.

Sind das Dimensionen! Güterzüge solcher Länge sieht man hierzulande nicht; und für einen derart weiten Blick muss man schon einen Berg oder eine Anhöhe besteigen. Es hat den Anschein, als eile der Zug beinahe mühelos durch die Weiten. –

Weite – ein Wort, das mich bewegt, fasziniert. Für mich bedeutet es: ungehindert, frei von Enge, von Zwängen, schlechten Gewohn­heiten, falschen Bindungen. Stattdessen: Lebendigkeit, Neues, Ent­faltung, Dynamik, Hoffnung, Per­spek­tive, Zukunft.
Vielleicht braucht es für die Weite aber die Wüste, zumindest immer wieder einmal. Bei aller Einöde und Lebensfeindlichkeit ist sie im biblischen Verständnis auch dies: ein Ort der Reflexion, des Neubeginns, der Ermutigung – und der Gottesbegegnung. Mose, Elia, Johannes, Jesus und viele andere machen diese Erfahrung. Die Leere regt dazu an, die eigene Situation zu überdenken, vermeintlich Notwendiges infrage zu stellen, Maßstäbe zurechtzurücken – und eventuell Unerwartetes zu erleben. Das geht auch mitten im Alltag.
Jedenfalls begleitet uns Gott mit seinem Wohlwollen und seiner ständigen Gegenwart. Dieses Wissen hilft uns, ein Maß an Offenheit, Vertrauen, Leichtigkeit, Entschlossenheit und eine Sicht der Dinge zu entwickeln, die unseren Schritten und unserem Leben viel Weite geben.

Marc-Oliver Lamm, Herzebrock-Clarholz

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Ob Sie an Gott glauben oder nicht...

... ändert nichts an SEINER Existenz. Aber vielleicht an IHRER!

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