
Jesus, mein Versorger
Die Dampflok fährt durch den Harz zwischen den Stationen Elend und Sorge. Hier sind noch immer täglich Dampflokomotiven anzutreffen, deren Unterhaltung mit zunehmendem Alter herausfordernder wird. Dafür braucht man Technologien, die heute nur noch selten verwendet werden.
Mit dem Alter und in schwierigen Lebensphasen überkommt uns Menschen häufiger die Sorge um Einsamkeit, Verarmung oder Erkrankung. Daher versuchen wir uns abzusichern: mit Rente, Wohnung, sonstigen Kapitalanlagen, einem sozialen Netzwerk – und mit gesunder Ernährung.
Es ist sicherlich richtig, vorzusorgen, so wie in der biblischen Geschichte Josef den Pharao anwies, dass der Ertrag der guten Jahren verwahrt werden solle, damit der Ertrag in den sieben Jahren des Hungers als Vorrat diene, damit das Land nicht vor Hunger verderbe (Die Bibel, 1. Mose 41).
Nur, war es Josef selber, der auf die Idee kam, den Ertrag zu verwahren und die Menschen vor dem Hungerstod bewahrte? Es war Gott, der sich dem Pharao offenbarte, indem er Josef dazu verhalf, dem Pharao die nötige Vorsorgemaßnahme zu empfehlen.
Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, sehe ich, wie Gott in meinen elendsten Momenten für mich sorgte. Er sorgte dafür, dass ich aß, schlief und Menschen begegnete, die mir wohlgesonnen waren und mich weiter brachten. Er stattete mich mit seinem Wort aus und brachte mich zum Beten, damit ich genau daraus Kraft schöpfen kann.
Ich kann bezeugen, dass Jesus lebt und dass er für mich sorgt. Das Gleiche kann er auch für dich tun.
Lea Cho, Frankfurt am Main