Mein Gott, du bist sehr groß, bekleidet mit Hoheit und Pracht. Psalm 104,1

Breitspurbahnen und ihre Fahrzeuge sind schon etwas Besonderes. Auch wenn auf diesem Februar-Bild nur eine vergleichsweise kleine Rangierlok vom Typ TGM6 vor einem Kesselzug rollt, so sind die für mitteleuropäische Augen stattlichen Abmaße, die durch das größere Lichtraumprofil möglich sind, immer wieder beeindruckend.

Aber auch ohne den Zug ist der gezeigte Winter-Wunder-Wald mit seinen schnee- und reifbedeckten Bäumen im warmen Sonnenlicht eine direkte Einladung zu einem Spaziergang und gleichzeitig faszinierend anzuschauen.
Genau wie wir über diesen winterlichen Wald staunen oder über die schiere Größe eines Breitspurzuges, so können wir immer wieder über Gott staunen.
Ein Mann versuchte diese Faszination vor tausenden Jahren mit den Worten Hoheit und Pracht auszudrücken. Zwei starke Worte, die wir heutzutage kaum noch benutzen. Aber wenn wir versuchen diese beiden Schlagworte zu erklären oder in unser Verständnis zu übertragen, dann drücken sie doch sehr deutlich Gottes Größe, Macht, seine Würde, ja seine Heiligkeit und seine Einzigartigkeit aus. Gott, dem Schöpfer dieser Welt, gehört alles. Es ist alles von ihm geschaffen, alles für ihn und alles zu ihm hin. «Wer ist ein Gott wie du», fragt Albert Frey in einem seiner Songs. «Gott du bist sehr groß», war die Antwort dieses Psalmdichters schon vor Jahrtausenden. Und diese gilt heute noch genauso. Stimmst du in dieses Lob und die Faszination mit ein? Welche Worte drücken deine Begeisterung gegenüber Gott aus?

Tobias Heinze, Wilkau-Haßlau