Das Ziel für unser Leben: Frieden mit Gott
Ein Regionalzug überquert die Bahnbrücke am Schluchsee im Schwarzwald. Graues Wetter, Schneegestöber und die Aussicht ist trübe. Ist das nicht ein passendes Bild für unsere Zeit? Die Krisen haben zugenommen, kriegerische Auseinandersetzungen, wachsende Kriminalität und der Verfall von christlichen Werten – um nur einiges zu nennen. Wo wird das alles hinführen?
In dem zitierten Bibelvers weist Jesus seine Nachfolger auf die Tatsache hin, dass sie Angst und Probleme in der Welt erwarten. Das ist normal. Es gibt Nöte und Schwierigkeiten, die uns auch ganz persönlich treffen. Jesus stellt klar, dass er die Welt überwunden hat – nämlich am Kreuz. Dort hat er ein für alle Mal den Sieg über das Böse vollbracht. An anderer Stelle sagt uns der Apostel Johannes, dass jeder, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, die Welt überwindet (1. Johannes 5,4 + 5). Sein Tod und seine Auferstehung geschahen zu unserer Rettung vor dem Gericht Gottes. Das macht Mut. So wie der Zug bei widrigem Wetter mühelos die Brücke überquert und ans Ziel kommt, so trägt uns der Glaube durch Anfechtungen und Krisen. Dabei ist die Spiegelung der drei Brückenbögen in Form von drei Kreisen für mich ein Bild für die Dreieinheit Gottes: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Es kommt auf unseren Glauben an diesen Gott an. Dann erfahren wir das, was am Anfang unseres Verses vor dem obigen Text steht: «Dies habe ich – Jesus – zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.» Dieser Frieden mit Gott ist bei allen Schwierigkeiten in unserer Zeit das Ziel für unser Leben. Das wünsche ich jedem, der dies liest.
Peter Hagel, Buchholz